Updated: Januar 10th, 2025

Warum Drogendealer selten reine Drogen verkaufen: Erkenntnisse und Statistiken

Ein Tisch mit Drogenutensilien in einem Raum mit einer Person im Hintergrund.
  • Drogendealer strecken Drogen wie Kokain, Ketamin, MDMA und Cannabis, um die Menge zu erhöhen, die Wirkung zu verstärken und höhere Preise zu rechtfertigen.
  • Der Mangel an Regulierung und die hohen Risiken im illegalen Drogenhandel führen dazu, dass zum Strecken der Drogen weitverbreitet billige, leicht verfügbare Substanzen verwendet werden, was zu schwankender Reinheit und Sicherheit führt.
  • Touristen, die mit der lokalen Drogenszene nicht vertraut und bereit sind, mehr zu zahlen, sind die bevorzugte Zielgruppe von Dealern, die stark verfälschte Drogen verkaufen, um ihren Gewinn zu maximieren.

Um zu verstehen, warum Drogenhändler fast nie reine Drogen an Freizeitkonsumenten verkaufen, müssen wirtschaftliche Anreize, Marktdynamiken und Strategien zur Risikominderung untersucht werden. Dieser Artikel befasst sich mit diesen Aspekten und konzentriert sich dabei auf häufig verfälschte Drogen wie Kokain, Ketamin, MDMA und insbesondere Cannabis, insbesondere im Zusammenhang mit Touristen, die Bangkok und andere Touristengebiete in Thailand besuchen.

Wirtschaftliche Anreize

Cannabis

Obwohl Cannabis seltener verfälscht wird, kann es mit synthetischen Cannabinoiden versetzt werden, die weitaus wirksamer und unberechenbarer sein können. Dies geschieht oft, um die Wirkung zu verstärken und höhere Preise zu rechtfertigen.1

Weitere Informationen und Warnungen zu den K3-Cannabinoid-Substanzen, die üblicherweise als Ersatz für Cannabis verwendet werden und die Sie mit Happy Test Kits testen können, finden Sie hier verfügbar.

Kokain

Kokain wird häufig mit Substanzen wie Levamisol, Lidocain und Benzocain vermischt. In den USA wurde beispielsweise Levamisol, ein veterinärmedizinisches Mittel gegen Wurmkuren, in bis zu 701 TP3T des beschlagnahmten Kokains gefunden.2 Diese Zusatzstoffe imitieren die betäubende Wirkung von Kokain und täuschen die Benutzer über die Reinheit des Produkts.

Weitere Informationen und Warnungen zu allen Substanzen, die typischerweise mit Kokain gestreckt werden und die Sie mit Happy Test Kits testen können, finden Sie hier verfügbar.

Ketamin

Ketamin wird oft mit Anästhetika und anderen psychoaktiven Substanzen gestreckt, um seine Wirkung zu verstärken oder nachzuahmen. Dies erhöht nicht nur die Menge, sondern trägt auch unterschiedlichen Benutzererfahrungen Rechnung und macht es für ein breiteres Publikum attraktiv.3

MDMA (Ecstasy)

MDMA wird häufig mit Substanzen wie Methamphetamin, Koffein und synthetischen Cathinonen (Badesalzen) gestreckt. Eine Studie in Großbritannien ergab, dass 62% der MDMA-Proben andere psychoaktive Substanzen enthielten.4

Weitere Informationen und Warnungen über den Hauptverfälschungsersatz PMA/PMMA, der normalerweise anstelle von MDMA verkauft wird und den Sie mit Happy Test Kits testen können, finden Sie hier verfügbar.

Marktdynamik

Risiken in der Lieferkette

Aufgrund der Illegalität des Drogenhandels birgt jeder Schritt in der Lieferkette – von der Produktion bis zum Einzelhandel – erhebliche Risiken. Verfälschungen helfen den Händlern, diese Risiken zu mindern, indem sie die Kosten und das Risiko von Durchsetzungsmaßnahmen auf ein größeres Produktvolumen verteilen.5

Probleme bei der Qualitätskontrolle

Da Drogenmärkte illegal sind, gibt es weder Regulierung noch Qualitätskontrolle. Dealer strecken ihre Produkte oft mit den Substanzen, die leicht verfügbar und billig sind, was zu großen Schwankungen in Bezug auf Reinheit und Sicherheit führt.6

Touristen im Visier

Sicherheitsrisiko

Touristen sind oft weniger vertraut mit der lokalen Drogenszene und neigen eher zu Impulskäufen. Das macht sie zu einem bevorzugten Ziel für Dealer, die gepanschte Drogen loswerden wollen.

Fehlende lokale Verbindungen

Ohne lokale Verbindungen haben Touristen weniger Möglichkeiten, die Qualität von Drogen zu überprüfen oder reine Substanzen zu erhalten. Dealer nutzen dies aus, indem sie stark verfälschte Drogen zu überhöhten Preisen verkaufen.7

Erhöhte Nachfrage

Touristenziele verzeichnen eine höhere Nachfrage nach Freizeitdrogen, was für Dealer ein Anreiz ist, ihre Gewinne durch Verfälschung zu maximieren. Erschwerend kommt hinzu, dass Touristen oft bereit sind, mehr für Drogen zu bezahlen als lokale Konsumenten.8

Einpacken

Die weit verbreitete Praxis der Arzneimittelverfälschung wird durch die wirtschaftlichen Anreize der Gewinnmaximierung und Risikominimierung vorangetrieben. Für Touristen in Bangkok ist das Verständnis dieser Dynamiken entscheidend, um fundierte Entscheidungen treffen zu können. Wenn Touristen sich der gängigen Praktiken und Risiken der Arzneimittelverfälschung bewusst sind, können sie sich besser schützen und potenziell gefährliche Substanzen vermeiden.

  1. Nationales Institut für Drogenmissbrauch (NIDA). „Synthetische Cannabinoide (K2/Spice).“ [NIDA-Bericht](https://www.drugabuse.gov/publications/drugfacts/synthetic-cannabinoids-k2spice). ↩︎
  2. US-amerikanische Drug Enforcement Administration (DEA). „Levamisol: Verfälschungsmittel in Kokain.“ [DEA-Bericht](https://www.dea.gov/sites/default/files/2020-06/Levamisole.pdf). ↩︎
  3. Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EMCDDA). „Ketamin-Drogenprofil“. [EMCDDA-Bericht](https://www.emcdda.europa.eu/publications/drug-profiles/ketamine_en). ↩︎
  4. Britisches Innenministerium. „Überprüfung des MDMA-Gehalts in Ecstasy-Tabletten.“ [Studie des britischen Innenministeriums](https://www.gov.uk/government/publications/review-of-mdma-content-in-ecstasy-tablets). ↩︎
  5. Caulkins, JP, Reuter, P. „Wie sich die Drogenbekämpfung auf die Arzneimittelpreise auswirkt.“ *Crime and Justice*, 1998. ↩︎
  6. Büro der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC). „Globale Trends im illegalen Drogenbereich.“ [UNODC-Bericht](https://www.unodc.org/pdf/WDR_2004/Chap2_drugs.pdf). ↩︎
  7. Jones, S., Barratt, MJ „Online-Kauf von Medikamenten: Die Vorteile und Risiken von Kryptomärkten und das sich verändernde Gesicht des Drogenhandels.“ *Journal of Drug Issues*, 2021. ↩︎
  8. Measham, F., Moore, K. „Der Einfluss des touristischen Erlebnisses auf die Nachfrage nach illegalen Drogen: Erkenntnisse aus einer internationalen Touristenstichprobe.“ *Tourism Management*, 2020. ↩︎

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