Um zu verstehen, warum Drogenhändler fast nie reine Drogen an Freizeitkonsumenten verkaufen, müssen wirtschaftliche Anreize, Marktdynamiken und Strategien zur Risikominderung untersucht werden. Dieser Artikel befasst sich mit diesen Aspekten und konzentriert sich dabei auf häufig verfälschte Drogen wie Kokain, Ketamin, MDMA und insbesondere Cannabis, insbesondere im Zusammenhang mit Touristen, die Bangkok und andere Touristengebiete in Thailand besuchen.
Wirtschaftliche Anreize
Cannabis
Obwohl Cannabis seltener verfälscht wird, kann es mit synthetischen Cannabinoiden versetzt werden, die weitaus wirksamer und unberechenbarer sein können. Dies geschieht oft, um die Wirkung zu verstärken und höhere Preise zu rechtfertigen.1
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Kokain
Kokain wird häufig mit Substanzen wie Levamisol, Lidocain und Benzocain vermischt. In den USA wurde beispielsweise Levamisol, ein veterinärmedizinisches Mittel gegen Wurmkuren, in bis zu 701 TP3T des beschlagnahmten Kokains gefunden.2 Diese Zusatzstoffe imitieren die betäubende Wirkung von Kokain und täuschen die Benutzer über die Reinheit des Produkts.
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Ketamin
Ketamin wird oft mit Anästhetika und anderen psychoaktiven Substanzen gestreckt, um seine Wirkung zu verstärken oder nachzuahmen. Dies erhöht nicht nur die Menge, sondern trägt auch unterschiedlichen Benutzererfahrungen Rechnung und macht es für ein breiteres Publikum attraktiv.3
MDMA (Ecstasy)
MDMA wird häufig mit Substanzen wie Methamphetamin, Koffein und synthetischen Cathinonen (Badesalzen) gestreckt. Eine Studie in Großbritannien ergab, dass 62% der MDMA-Proben andere psychoaktive Substanzen enthielten.4
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Marktdynamik
Risiken in der Lieferkette
Aufgrund der Illegalität des Drogenhandels birgt jeder Schritt in der Lieferkette – von der Produktion bis zum Einzelhandel – erhebliche Risiken. Verfälschungen helfen den Händlern, diese Risiken zu mindern, indem sie die Kosten und das Risiko von Durchsetzungsmaßnahmen auf ein größeres Produktvolumen verteilen.5
Probleme bei der Qualitätskontrolle
Da Drogenmärkte illegal sind, gibt es weder Regulierung noch Qualitätskontrolle. Dealer strecken ihre Produkte oft mit den Substanzen, die leicht verfügbar und billig sind, was zu großen Schwankungen in Bezug auf Reinheit und Sicherheit führt.6
Touristen im Visier
Sicherheitsrisiko
Touristen sind oft weniger vertraut mit der lokalen Drogenszene und neigen eher zu Impulskäufen. Das macht sie zu einem bevorzugten Ziel für Dealer, die gepanschte Drogen loswerden wollen.
Fehlende lokale Verbindungen
Ohne lokale Verbindungen haben Touristen weniger Möglichkeiten, die Qualität von Drogen zu überprüfen oder reine Substanzen zu erhalten. Dealer nutzen dies aus, indem sie stark verfälschte Drogen zu überhöhten Preisen verkaufen.7
Erhöhte Nachfrage
Touristenziele verzeichnen eine höhere Nachfrage nach Freizeitdrogen, was für Dealer ein Anreiz ist, ihre Gewinne durch Verfälschung zu maximieren. Erschwerend kommt hinzu, dass Touristen oft bereit sind, mehr für Drogen zu bezahlen als lokale Konsumenten.8
Einpacken
Die weit verbreitete Praxis der Arzneimittelverfälschung wird durch die wirtschaftlichen Anreize der Gewinnmaximierung und Risikominimierung vorangetrieben. Für Touristen in Bangkok ist das Verständnis dieser Dynamiken entscheidend, um fundierte Entscheidungen treffen zu können. Wenn Touristen sich der gängigen Praktiken und Risiken der Arzneimittelverfälschung bewusst sind, können sie sich besser schützen und potenziell gefährliche Substanzen vermeiden.
- Nationales Institut für Drogenmissbrauch (NIDA). „Synthetische Cannabinoide (K2/Spice).“ [NIDA-Bericht](https://www.drugabuse.gov/publications/drugfacts/synthetic-cannabinoids-k2spice). ↩︎
- US-amerikanische Drug Enforcement Administration (DEA). „Levamisol: Verfälschungsmittel in Kokain.“ [DEA-Bericht](https://www.dea.gov/sites/default/files/2020-06/Levamisole.pdf). ↩︎
- Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EMCDDA). „Ketamin-Drogenprofil“. [EMCDDA-Bericht](https://www.emcdda.europa.eu/publications/drug-profiles/ketamine_en). ↩︎
- Britisches Innenministerium. „Überprüfung des MDMA-Gehalts in Ecstasy-Tabletten.“ [Studie des britischen Innenministeriums](https://www.gov.uk/government/publications/review-of-mdma-content-in-ecstasy-tablets). ↩︎
- Caulkins, JP, Reuter, P. „Wie sich die Drogenbekämpfung auf die Arzneimittelpreise auswirkt.“ *Crime and Justice*, 1998. ↩︎
- Büro der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC). „Globale Trends im illegalen Drogenbereich.“ [UNODC-Bericht](https://www.unodc.org/pdf/WDR_2004/Chap2_drugs.pdf). ↩︎
- Jones, S., Barratt, MJ „Online-Kauf von Medikamenten: Die Vorteile und Risiken von Kryptomärkten und das sich verändernde Gesicht des Drogenhandels.“ *Journal of Drug Issues*, 2021. ↩︎
- Measham, F., Moore, K. „Der Einfluss des touristischen Erlebnisses auf die Nachfrage nach illegalen Drogen: Erkenntnisse aus einer internationalen Touristenstichprobe.“ *Tourism Management*, 2020. ↩︎